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1995-05-02
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Handbuch zu EMULA 5.1a von Oliver Saalfeld
___________________________________________________________________________
INHALTSVERZEICHNIS
1 Einleitung
1.1 Einleitung zu EMULA
1.2 Verbesserungen in EMULA 5.1
2 EMULA 5.1
2.1 Hinweise zu Public-Domain-Software
2.2 Update-Service
2.3 Verschiedene TOS-Versionen
2.4 Die benötigte Hardware
3 Installation
3.1 TOS-Version
3.2 Das automatische starten im AUTO-Ordner
3.3 Der direkte Programmstart vom Desktop
4 Die Bedienung von EMULA
4.1 Das Konzept der "Betriebsarten"
4.2 Anzeigen der Betriebsart
4.3 Wechseln der Betriebsart
5 Monitor Emulator
6 Bildschirmschoner
7 Hertz Umschaltung
8 Ändern der Emulator Geschwindigkeit
9 Ändern der "Quickmouse" Geschwindigkeit
10 Bildschirmkopie ausdrucken (Hardcopy)
11 Vektor Verwaltung beim ATARI ST
12 Sonstiges
12.1 Warm- und Kaltstart über Tastatur
12.2 Wechseln des Monitors
12.3 Fehler und Probleme
ANHANG
A Welche Programme funktionieren mit EMULA 5.1
B Fehlermeldungen von EMULA 5.1
1 EINLEITUNG
1.1 Einleitung zu EMULA
Jeder der schon einmal mit einem Atari ST gearbeitet
hat, der wei₧, da₧ dieser Rechner drei verschiedene
Grafikauflösungen kennt. Die Erste hat eine Auflösung
von 640*400 Bild-Punkten und kann nur zwei Farben
gleichzeitig darstellen. Da dieser Modus die meisten
Punkte darstellen kann, wird er auch "hohe Auflösung"
genannt. Der zweite Grafikmodus die mittlere Auflösung
kann nur noch 640*200 Punkte darstellen. Jedoch stehen
in diesem Modus vier verschiedene Farben zur Verfügung
Die niedrige Auflösung kann sogar nur noch 320*200
Punkte darstellen, diesmal hat man aber sage und
schreibe 16 Farben zur Verfügung.
Problem: Damit der Atari alle Auflösungen in voller Quallität
darstellen kann, braucht man zwei verschiedene Moni-
tore. Nämlich einen Monochrommonitor für die hohe Auf-
lösung und einen Farbmonitor für die mittlere und
niedrige Auflösung. Da nur wenige soviel Geld haben
sich beide Monitore auf einmal zukaufen, stellt sich
nun die Frage: "Farbe oder Schwarz-Wei₧?". Diese Frage
erhärtet sich noch dadurch, da₧ die meisten Programme
nur in einer Auflösung laufen (GEM wo bist du ge-
blieben?).
Abhilfe: So mu₧te bisher zu einem Programm geschrieben werden:
"Läuft nur in Farbe" oder "...funktioniert nur mit
Monochrommonitor.". Bisher, denn nun gibt es eine Mög-
lichkeit alle Auflösungen auf jedem Monitor darzu-
stellen. Ermöglicht wird dieses durch das Programm
EMULA. Da dieses Programm auch noch PD ist, bekommt man
nun einen Multisync (dieser Monitor kann alle Auf-
lösungen darstellen, kostet aber auch das Doppelte)
zum Preis eines Farb- oder Monochrommonitors.
1.2 Verbesserungen in EMULA 5.1
Aufgrund eines Fehlers in der Version 4.0 lief diese
Version nicht mit alten Rechnern zusammen. Erst mit der
Version 4.6 von EMULA kamen Besitzer von älteren Atari
ST's in den Genu₧ von EMULA.
Neue Version: Ab der Version 5.0 gibt es diese Probleme nicht mehr,
da sich das Programm EMULA selber an das jeweile TOS
des Atari STs anpasst. Gegenüber den Versionen 4.0 und
4.6 gibt es aber noch mehrere Verbesserungen:
* Emulation der mittleren und niedrige Auflösung auf
einem Monochrommonitor - Farbemulation.
* Verbesserung des Bildschirmschoners
* Optimierung einzelner Routinen, wodurch der Emulator
15-20% schneller ist.
* Kalt- und Warmstart über Tastatur
2 EMULA 5.1
2.1 Hinweise zu Public-Domain-Software
Wie Sie vielleicht schon wissen handelt es sich bei
EMULA um ein Public-Domain-Programm. Dieses hei₧t, da₧
Sie das Programm beliebig an Dritte kopieren dürfen
(müssen). Dabei darf das Programm aber durch keinen
komerziel vertrieben werden, lediglich ein kleiner Un-
kostenbetrag darf für das Kopieren und Versenden ver-
langt werden.
2.2 Update-Service
Da auch in einem PD-Programm viel Arbeit investiert
wurde, wäre es nur fair, wenn Sie dem Autor eine kleine
Anerkennung (20,-DM) zukommen lassen, fals Sie das Pro-
gramm öfters benutzen (Adresse in READ_ME.TXT).
Für diese kleine Anerkennung erhalten Sie dann auch um-
gehend die neuste Version von EMULA, einige Zusatzpro-
gramme und eine ausführliche Anleitung. Sollte es noch
eine weitere Version von EMULA geben, bekommen Sie auch
diese zugeschickt (Up-Date). Über jede weitere Version
werden Sie dann aber nur noch durch eine Postkarte in-
formiert.
2.3 Verschiedene TOS-Versionen
Die neue Version 5.1 von EMULA ermittelt automatisch
alle wichtigen Informationen über das TOS. Stellt es
dabei fest, das es sich um ein TOS von 1985 oder 86
handelt, passt es sich speziel daran an.
! Nur für ROM-TOS Dieses macht sich dadurch bemerkbar das sich der Emula-
tor nach der Installation in dem Emulatormodus 0 be-
findet (Emulator ist abgeschaltet).Dieses ist nötig, da
der Emulator sonst beim Wechseln zum Desktop abstürzen
wurde, aufgrund eines Fehlers im Betriebssystem.
AUTO-Ordner Wollen Sie nun ein Programm im AUTO-Ordner benutzen,
können Sie den Emulator mit den Tasten ALTERNATE und
HELP in einen anderen Emulatormodus bringen. Sie sol-
ten aber beachten, da₧ der Emulator nach dem Verlassen
des AUTO-Ordnes sich im Darstellungsmodus 0 befindet.
! Dieses gilt nur für TOS Versionen vor 1987.
2.4 Die benötigte Hardware
Eine ATARI ST mit 68000 Prozessor und GEM-TOS als Be-
triebsystem (Also jeder ST). Lediglich die drei Grafik-
Betriebsarten sollten identisch vorhanden sein. Somit
dürfen keinen Grafikkarten und Gro₧bildschirme an den
ATARI ST angeschlossen sein.
3 INSTALLATION
3.1 TOS Version
Gegenüber anderen Versionen von EMULA kann die neue
Version 5.0 sich selber an jedes neue TOS anpassen.
Dieses geschieht bei jedem neuen Programmstart
automatisch. Wenn Sie also Programme verwenden wollen,
die das TOS oder einzelne Routinen ersetzen, so mü₧en
Sie erst diese Programme starten und dannach EMULA. Zu
diesen Programmen zählen:
* TOS-Versionen die von Diskette gebootet werden.
* Manche Maustreiber und Ramdisks.
3.2 Das automatische Starten im AUTO-Ordner
Der einfachste Aufruf des Programmes geschieht aus dem
AUTO-Ordner heraus. Dazu sollten Sie wissen, da₧ der
Atari ST nach jedem Einschalten oder Reset alle
Programme, die sich in dem Ordner "AUTO" befinden,
automatisch startet. Dazu mü₧en Sie auf einer Diskette
oder auf Ihrer Festplatte einen AUTO-Ordner anlegen.
Wie das geht, steht in Ihrem Handbuch zum Atari ST.
Haben Sie den Ordner angelegt, mü₧en Sie nur noch das
Programm EMULA5_1.PRG in diesen Ordner kopieren. Dazu
sollten Sie beachten das dieses Programm möglichst als
Erstes geladen werden sollte. Haben Sie also schon
Programme in diesem Ordner stehen, so mü₧en Sie diese
erst aus dem Ordner kopieren, dann im AUTO-Ordner
löschen, EMULA hinein kopieren und danach alle anderen
Programme.
Wenn Sie nun Ihren Atari ST einschalten oder einen
Reset auslösen, wenn die Diskette mit dem AUTO-Ordner
im Laufwerk A einliegt, wird das Programm EMULA auto-
matisch gestartet. Kurz danach erscheint eine kleine
Meldung und der Atari ST wartet auf eine Eingabe.
EMULA verlassen Drücken Sie nun die ESC-Taste, so wird das Programm
EMULA verlassen, ohne das der Emulator installiert
wurde.
Monochrom-Emulator Wenn Sie nun die Taste M drücken, wird ein Reset
ausgelöst und der Emulator installiert. Ein gleich-
zeitiges Drücken der Shift-Taste führt dazu, da₧ nach
der Installation automatisch in die 60 Htz des Farb-
monitors geschaltet wird. Bei dieser Installation ist
es völlig egal welchen Monitor oder Fernseher sie an-
geschlossen haben.
Farb-Emulator Durch ein Drücken der Taste F wird nach dem Reset der
Farb-Emulator installiert. Ansonsten verhält sich alles
alles wie beim Monochrom-Emulator.
3.3 Der direkter Programmstart vom Desktop
Sie mü₧en jedoch nicht immer das Programm aus einem
AUTO-Ordner heraus starten, so ist es auch möglich, das
Programm ganz normal vom Desktop aufzurufen. Dazu
starten Sie das Programm mit einem Doppelklick.
Nachdem es geladen wurde erscheint eine kurze Meldung
und das Programm wartet auf eine Eingabe (Lesen Sie
dazu oben weiter!).
4 DIE BEDIENUNG VON EMULA
4.1 Das Konzept der "Betriebsarten"
Das Programm EMULA 5.1 besteht aus verschiedenen Teilen
die es alle erlauben, einen Parameter zu ändern.
Damit Sie immer wissen, welchen Parameter Sie gerade
über die Tasten Alternate und Help ändern können,
kann in der rechten oberen Ecke ein kleines Symbol an-
gezeigt werden. Dieses Symbol steht immer für die Be-
triebsart, in der Sie die Parameter gerade ändern
können.
Im folgenden werden die einzelnen Symbole aufgelistet
und kurz erklärt. Die genaueren Erklärungen finden Sie
in den jeweiligen Kapiteln.
* Wird ein kleiner Monitor dargestellt, so können Sie
die Darstellungsweise des Emulator-Bildes einstel-
len.
* Ein kleiner Filzstift steht für den Bildschirm-
schoner, der nur an- oder ausgeschaltet werden kann.
* Wenn ein schrumpfendes Monitorbild angezeigt wird,
kann von 50 auf 60 Hertz und umgekehrt gewechselt
werden.
* Wird ein kleiner Hase über einem Balken dargestellt,
so kann die Geschwindigkeit des Emulators einge-
stellt werden.
* Wenn ein Mauszeiger über einem Balken angezeigt
wird, so kann die Quickmouse aus, an und die Ge-
schwindigkeit eingestellt werden.
* Ein Drucker steht für die Hardcopyroutine des Be-
triebssystems, die bei einem Aufruf immer ausgeführt
wird.
* Wird ein gehendes Männchen angezeigt, so wird zum
Alternate-Help-Vektor gesprungen.
4.2 Anzeigen der Betriebsart
Das Symbol für die Betriebsart wird nach dem Start von
EMULA nicht dargestellt und mu₧ erst mit der rechten
Shift-, der Alternate- und der Helptaste angeschaltet
werden. Nun wird in der rechten oberen Ecke das Symbol
der derzeitigen Betriebsart dargestellt.
Abschalten kann man das Symbol wieder mit den selben
Tasten.
4.3 Wechseln der Betriebsart
Wollen Sie von einer in eine andere Betriebsart
wechseln, so mü₧sen Sie diesmal die linke Shift-Taste
gedrückt halten, wärend Sie die Tasten Alternate und
Help drücken. Die Betriebsarten können so nur nach-
einander gewechselt werden.
Beispiel Wollen Sie beispielsweise von der Hertz-Umschaltung zur
Quickmouse wechseln, so mü₧en Sie die linke Shift-Taste
gedrückt halten und zweimal hinter einander die beiden
Tasten Alternate und Help drücken.
! Sie sollten aber auf jeden Fall vermeiden, den Auto-
repeat der Tastatur auszunutzen und die Tasten
Alternate und Help nicht über längere Zeit gedrückt
halten. Dieses kann dazu führen, da₧ die Umschaltung
der Betriebsart einfriert. Dieses gilt für jedes
Drücken der beiden Tasten, also auch bei der Parameter-
einstellung und dem Ein- und Ausblenden des Symbols.
5 MONITOR EMULATOR
Da es bis zu fünf verschiedene Darstellungsweisen (beim
Monochromemulator) gibt, müssen Sie die Möglichkeit
haben, die Darstellungsweise auf einfache Art und Weise
zu ändern. Hierzu dient die erste Betriebsart.
Drücken Sie innerhalb dieser Betriebsart die beiden
Tasten Alternate und Help, so wird die Darstellungs-
art geändert. Dieses geschieht immer nacheinander,
wodurch auf den zweiten Modus der Dritte folgt.
6 BILDSCHIRMSCHONER
Besonders der SM124-Monitor verschlei₧t mit seiner
hohen Bildschärfe schneller als andere Geräte. Durch
die hohe Frequenz von 71 Hz brennt sich der Elektronen-
strahl schell in die Bildröhre ein. Deshalb kann man
mit dieser Betriebsart der Bildschirm schwarz geschal-
tet werden (auch bei Farbmonitoren und Fernseher),
wodurch der Bildschirm geschont wird.
Der Schoner wird mit den Tasten Alternate und Help an-
und ausgeschaltet, wenn die richtige Betriebsart
angewählt ist.
7 HERTZ UMSCHALTUNG
Wenn sie einen Farbmonitor am Atari ST angeschlossen
haben, können Sie zwischen der Standartbildfrequenz von
50 Hz und einer Höheren von 60 Hz wählen. Innerhalb
dieser Betriebsart können Sie nun mit den Tasten
Alternate und Help die Frequenz zwischen 50 und 60 Hz
wechseln.
Eine Frequnz von 60 Hz bietet zwar ein schärferes Bild
als die 50 Hz, aber auch die Rechenleistung des
Emulators wird höher und manche Monitore vertragen die
hohe Hertzzahl nicht. So mu₧ man individuell ent-
scheiden, welche Frequenz besser geeignet ist.
8 ÄNDERN DER EMULATOR GESCHWINDIGKEIT
Da der Monitor-Emulator das Orginalbild umwandeln mu₧,
bevor er es anzeigen kann, verbraucht er kostbare
Rechenzeit. So können Sie innerhalb dieser Betriebsart
mit den Tasten Alternate und Help die Geschwindig-
keit des Emulators einstellen. Bei der normalen Ein-
stellung wird der Emulator jeden 4. Vertical Blank
Interrupt aufgerufen, was etwa 20% der Rechenleistung
kostet.
Wenn das Symbol zu dieser Betriebsart angezeigt wird,
befindet sich unter der Maus ein Balken. Dabei ent-
spricht der gerasterte Teil der übrig gebliebenen
Rechenleistung und der wei₧e Teil des Balkes der
Rechenleistung des Emulators.
! Wenn der Darstellungsmodus 1 bei der niedrige Auflösung
angewählt ist, wird bei jeden VBL nur ein Viertel des
Orginalbildes umgewandelt.
9 ÄNDERN DER "QUICKMOUSE" GESCHWINDIGKEIT
Welcher Anwender klagt nicht über zu wenig Platz für
sein allerliebstes Haustier - seiner Maus. Damit dieses
in Zukunft nicht mehr vorkommt, ist in EMULA eine
Quickmouse integriert.
Prinzip Eine Quickmouse ist ein Programm, das die Bewegungen
mit der Maus beschleunigt, wodurch die Arbeitsfläche
der Maus kleiner wird. Seit der Version 5.1 von
EMULA kann nun auch bei angeschalteter Quickmouse jedes
Pixel angesprochen werden, da bei kleinen Mausbe-
wegungen keine Beschleunigung erfolgt.
Den Paramter können Sie mit dem gleichzeitigem Drücken
der Tasten Alternate und Help ändern. Die Parameter-
einstellung wird in dem Balken unter dem kleinen Maus-
zeiger (Wenn das Symbol angezeigt wird.) dargestellt.
Ist die Quickmouse ausgeschaltet, so ist der ganze
Balken wei₧. Um so schneller die Maus beschleunigt
wird, um so grö₧er ist das gerasterte Feld innerhalb
des Balkens. Die wählbaren Einstellungen sind 2-fache,
4-fache und 6-fache Übersetzung der Mausbewegungen.
10 BILDSCHIRMKOPIE AUSDRUCKEN (HARDCOPY)
Wie gewohnt können Sie unter diese Betriebsart eine
Hardcopy des Bildschirms machen, jedoch von dem Orgi-
nalbild und nicht von dem wirklich angezeigten.
11 VEKTOR VERWALTUNG BEIM ATARI ST
Das Programm EMULA 5.1 verbiegt mehrere Vektoren nach
dem XBRA-Verfahren von Moshe Braner. Diese Vektoren
enthalten Speicheradressen, zu denen der Atari ST
springt, um eine jeweilige Funktion auszuführen. Diese
Vektoren können nun von jedem Programm auf eigene
Routine gelenkt werden.
Alternate-Help Auch wenn die beiden Tasten "Alternate" und "Help"
gedrückt werden, merkt sich der Atari ST dieses oder
vielmehr sein Betriebssystem und springt dann wärend
des Vertical Blank Interrupts zu einem Vektor, der im
Normalfall auf die Hardcopy-Routine zeigt.
Da sich auch viele andere Programme in diesen Vektor
einhängen, um aufgerufen zu werden, mu₧ EMULA diesen
Vektor immer wieder überprüfen und sich gegebenenfalls
selbst wieder in diesen Vektor einhängen. Damit Sie
dieses Programm immer noch benutzen können, besteht
die Möglichkeit über diese Betriebsart, zu diesen
Programmen zu springen.
12 SONSTIGES
12.1 Warm- und Kaltstart über die Tastatur
EMULA 5.1a bietet aber noch mehr...
Wenn Sie nämlich die linke und die rechte Shift-Taste
gedrückt halten und nun die Tasten Alternate und Help
drücken, wird ein Warmstart (Reset) ausgelöst. Dieser
Warmstart entspricht dem Drücken des Resetschalters an
der Rückseite Ihres Atari STs. Gerade für Mega ST-
Besitzer ergibt sich nun eine einfachere Möglichkeit
eine Reset auszuführen.
Kaltstart Da ein Warmstart nur den Rechner neustartet und den
Speicher dabei nicht löscht, überleben einige Programme
diese Aktion. Wollen Sie nun diese resetfesten Pro-
gramme aus dem Speicher entfernen (Computerviren uta.),
so müssen Sie einen Kaltstart ausführen. Dieses funk-
tioniert ab erst ab TOS1.4 ohne den Rechner ausschalten
zu müssen.
Damit auch Besitzer älterer Rechner zu dieser nütz-
lichen Funktion kommen, können Sie nun auch mit EMULA
einen Kaltstart ausführen. Sie müssen dazu nur die
Tasten Control, Alternate und Help drücken.
! Dieses funktioniert bei alten TOS-Versionen (ROM-TOS)
leider nicht immer (?).
12.2 Wechseln des Monitors
Gegenüber anderen Monitor-Emulatoren ist EMULA in der
Lage von einem Monochrom- zu einem Farbmonitor oder
umgekehrt zu wechseln, ohne das ein Reset ausgeführt
wird.
! Wenn Sie zu einem Monochrommonitor wechseln, kann es
manchmal dazu kommen, da₧ der Bildspeicher etwas
verschoben ist. Hier sollten Sie das Monitorkabel noch
einmal neu an Ihren Atari ST anschliessen.
12.3 Fehler und Probleme
Leider ist nicht jedes Programm auf dem Atari ST sauber
programmiert, soda₧ die Programme Adressen und Vektoren
verändern, die nicht offiziel sind oder benutzen
Methoden, die leider vollig an der Konzeption des Atari
STs vorbeigehen (zB. Direktzugriffe auf den Shifter).
So sollte eigentlich kein Progrann dirket auf den
pyhsikalischen Bildspeicher zugreiffen, sondern nur auf
den dafür vorgesehenen logischen Bildspeicher. Leider
richten sich einige Programm (vor allem Spiele) nicht
danach, obwohl sie dadurch immer noch funktionieren
würden. Eine Ausnahme bilden hier die Bildschirmlupen,
"Bigscreen"-Programme und auch EMULA, da diese Pro-
gramme nur so funktionieren können.
! Aber egal welches Programm auf den physikalischen Bild-
speicher zugreift, sie funktionieren alle nicht mit
EMULA.
Probleme gibt es auch mit Programm die Vektoren nicht
offiziel verbiegen, dieses hei₧t, da₧ sie nicht mehr an
die Orginal-Routine springen. Hierzu zählt zB. STAD,
das die Maus-Routine völlig umgeht. Auch manche
"Screen-shots" verbiegen den Alternate-Help-Vektor so,
da₧ EMULA keine Chance mehr hat, die Tasten Alternate
und Help abzufragen.
Mit diesen Programmen funktioniert EMULA nicht mehr
100%tig, da einzelne Funktionen vom EMULA nicht mehr
angesprochen werden können.
ANHANG
A Welche Programme funktionieren mit EMULA 5.1
Diese Liste besteht aufgrund von Tests, die mit den
Orginal-Programmen gemacht wurden. Mit folgenden Pro-
grammen läuft der Emulator gar nicht:
1. Revolver 2. Spectrum
Mit folgenden Programm läuft der Emulator nicht
100%tig:
1. STAD 2. Omikron Basic 3. Bildschirmlupen
4. BigScreen 5. Neochrom 6. Cyber Paint
Mit folgenden Programmen läuft der Emulator laut Tests
zu 100%:
1. 1st Word+ 2. Signum II 3. Calamus
4. Star Writer 5. Degas Elite 6. Mono Star+
7. Degenis III+ 8. Cyber CAD 3D 9. Cyber Control
10. GFA Basic 2.0 11. GFA Basic 3.0
12. Anti Viren Kit 13. Tempus
14. Mega Paint 15. Mega Paint II 16. Star Trash
17. GFA Draft 18. Little Painter
19. SM Shell 20. Suberboot 21. HDcache
22. KRAM 23. Bitte ein Bit 24. ARC Shell 1.98
25. Sagrotan 26. Snapshot 27. Outline
28. TeX 29. Suber Base 30. Turbo ST 1.6f
31. Alle Accs...
B Fehlermeldungen von EMULA 5.1
?¿ Der Emulator ist schon installiert!
Der Emulator wurde vorher schon einmal aufgerufen.
?¿ Die TOS-Version kann nicht ermittelt werden!
Die aktuelle TOS-Version kann nicht ermittelt werden.
Dieses kann vor allem an fremden Programmen liegen.
Wollen Sie aber lieber EMULA benutzen wollen, mü₧en Sie
einen Reset ausführen oder notfalls den Rechner aus-
schalten (Vielleicht Virenbefall!).
?¿ Eine alte EMULA-Version wurde vorher schon einmal
gestartet. Soll ich einen Kaltstart ausführen (J)?
Vorher wurde eine alte Version von EMULA gestartet.
Wenn Sie lieber die neue Version von EMULA benutzen
wollen, mü₧en Sie jetzt einen Kaltstart ausführen. Dazu
sollten Sie die Taste J drücken.